Traditionell wird die Schulung der
Gleichstellungsbeauftragten an Gymnasien des Landes Sachsen-Anhalt durch die frauenpolitische
Arbeitsgemeinschaft des PhVSA
organisiert und durchgeführt.
Im Frühjahr dieses Jahres fanden die Neuwahlen der ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten an den Schulen für die kommenden vier Jahre statt. Im Fokus unserer diesjährigen Schulung standen aufgrund dieser Neuwahlen die Rechte und Pflichten des Ehrenamtes der Gleichstellungsbeauftragten. Als Referentinnen konnten wir zu dieser Thematik Anke Kupsch, Bereich Gleichstellung Süd im LSA-Halle, und Marcella Mertig, Hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte des Ministeriums für Bildung im LSA, gewinnen. Auf der Grundlage des Frauenfördergesetzes des Landes Sachsen-Anhalt erläuterten die Referentinnen wichtige Aufgabenbereiche für ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte. Die sich anschließende, sehr facettenreiche Diskussionsrunde führte zu einem regen Informationsaustausch zwischen den Teilnehmerinnen, besonders bezüglich aktueller Problemlagen an den verschiedenen Gymnasien Sachsen-Anhalts.
Im Kontext der Lehrergesundheit wurde in diesem Jahr die Thematik „Burnout im Lehrerberuf – vermeidbar?“ behandelt. Oberarzt Ralf Rasch vom Erzgebirgsklinikum Annaberg referierte in kompetenter und emotionaler Art und Weise durch authentische Fallbeispiele zu Ursachen, ersten Anzeichen und zum Verlauf der Erkrankung. Der sich anschließende Erfahrungsaustausch zeigte verschiedene Möglichkeiten des Umgangs mit präsenten Stressfaktoren des Lehreraufgabenspektrums auf.